EPILIERMETHODEN
Haarentfernung methode mit warm Wachs. Waxing einfach gemacht.
-
ROLL-ON METHODE
-
HAARENTFERNUNG FILMWACHS MIT WACHSPERLEN
-
DAS ARBEITEN MIT ZUCKERPASTEN
ROLL-ON METHODE. Mit Wachspatronen von Sunzze auf die sichere Seite!
- Das Wachs im Wachswärmer auf 39 – 60 °C erwärmen. Bis es flüssig ist.
- Testen Sie zuerst auf ein Vliesstreife den Roller.
- Testen Sie zuerst auf eine kleine Stelle ob es nicht zu warm ist.
- Die Haut soll frei sein von Fett und Ölen.
- Die Haut, an der die Haare entfernt werden sollen, mit Sunzze Pre Wax-Lotion vorbehandeln.
- Die Wachspatrone im Wachswärmer lassen und mit der vorgewärmten Wachspatrone Wachs auf einen Epilierstreifen auftragen. Überprüfen Sie, ob das Wachs warm genug ist.
- Tragen Sie das Wachs auf den zu behandelnden Bereich in der Wuchsrichtung der Haare auf.
- Den Streifen auflegen, wobei das Ende frei bleiben muss.
- Den Streifen fest auf die Haut drücken.
- Nun den Streifen an dem freien Ende greifen und mit einer schnellen Bewegung gegen die Haarwuchsrichtung und parallel zur Haut abziehen.
- Wiederholen Sie den Vorgang im nächsten Bereich. Das Wachs maximal zweimal an der gleichen Stelle auftragen.
- Wenn die Behandlung abgeschlossen ist, die klebrigen Rückstände mit einer After Wax-Lotion entfernen.
Häufige Fehler bei der Haarentfernung mit Warmwachs:
- Falsches Auftragen (gegen die Haarwuchsrichtung) und falsches Abziehen (mit der Haarwuchsrichtung), wodurch die Haare nicht aus der Haut gezogen werden.
- Ein Abziehen des Streifens senkrecht zur Haut führt zu Hämatomen.
- Das mehrmalige Auftragen des Wachses im gleichen Bereich schädigt die obere Hautschicht.
Gegenanzeigen: Akute und chronische Hauterkrankungen im Enthaarungsbereich. Krampfadern an der Behandlungsstelle.
HAARENTFERNUNG MIT WACHSPERLEN FILMWACHS VON SUNZZE
- Das Wachs auf 40 – 42 °C erwärmen.
- Den Behandlungsbereich mit einer alkoholhaltigen Lotion behandeln, um die Haut zu entfetten und Kosmetikrückstände zu entfernen.
- Eine kleine Menge Talk auftragen.
- Mit einem Spatel unabhängig von der Haarwuchsrichtung, aber in Ihre Richtung, eine dünne Schicht Wachs auftragen und ein kleines „Stück“ abstehen lassen, es dient dann später als Griff zum Abziehen (versuchen Sie, die Achsel in einem Stück zu Enthaaren). ACHTUNG! Tragen Sie das Wachs mit Ruhe auf und hetzen Sie nicht, der Spatel muss mit dem nötigen Druck gegen die Haut gedrückt werden.
- Das Wachs härtet in 4 – 10 Sekunden aus. In diesem Zeitraum haftet es an allen Haaren an (Wachs, das zum Abziehen bereit ist, sollte beim Berühren nicht an den Händen kleben).
- Straffen Sie die Haut entgegengesetzt zur Abziehrichtung, entfernen Sie das Wachs mit einer schnellen Bewegung von Ihnen weg und parallel zur Haut.
- Wiederholen Sie den Vorgang im nächsten Bereich.
- Wenn die Haarentfernung abgeschlossen ist, die Haut mit einem beruhigenden, kühlenden und ölfreien Produkt von Italwax behandeln.
Grundlegende Fehler bei der Verwendung von Filmwachs:
- Das Wachs zieht sich wie Karamell und lässt sich schlecht abziehen.
Grund: Das Wachs hat nicht genug Zeit zum Aushärten gehabt.
Maßnahmen: Etwas Talkpuder auf das Wachs geben, 2 – 3 Sekunden warten und es dann abziehen. - Nach der Wachsentfernung sind noch einige Haare übrig geblieben.
Grund: Das Wachs wurde oberflächlich aufgetragen, ohne dass der Spatel auf die Haut gedrückt wurde, die Haare wurden deshalb nicht vollständig von der Wachsschicht erfasst.
Maßnahmen: Tragen Sie das Wachs auf die noch behaarte Haut auf, fixieren Sie die Haare gründlicher im Wachs, indem Sie den Spatel fest auf die Haut drücken. - Das Wachs härtet nicht aus.
Grund: Die Schicht des aufgetragenen Wachses ist zu dick (wie bei der klassischen Heißwachsenthaarung).
Maßnahmen: Verteilen Sie das Wachs vorsichtig auf eine größere Fläche. Beim nächsten Mal das Wachs dünner auftragen. - Beim Abziehen bleiben die Wachsränder an der Haut kleben.
Grund: Das Wachs wurde ungleichmäßig aufgetragen.
Maßnahmen: Verteilen Sie das Wachs in der Mitte und an den Rändern gleichmäßiger.
DAS ARBEITEN MIT ZUCKERPASTEN VON SUNZZE
Achtung! Die Enthaarung mit Zucker erfordert spezielle Fachkenntnisse und Übung!
- Die Zuckerpaste wird immer gegen die Haarwuchsrichtung aufgetragen und in der Haarwuchsrichtung, parallel zur Haut, entfernt.
- Die Paste sollte mit weichen und sanften Bewegungen aufgetragen werden.
- Sie muss immer mit entschiedenen und schnellen Bewegungen entfernt werden.
- Bevor die Paste entfernt wird, muss die Haut im behandelten Bereich straff gezogen werden. Das verhindert ein Verkleben und reduziert die Schmerzen.
- Berühren Sie nach dem Entfernen der Paste immer die Hautoberfläche mit der freien Hand. Dadurch werden die Schmerzen abgemildert („Anti-Stress“-Bewegung).
- Behandeln Sie denselben Bereich nicht mehr als dreimal, um Hautschäden zu vermeiden.
- Behandeln Sie keine Bereiche, in denen die Haut offensichtlich geschädigt ist oder Neoplasmen aufweist.
Der häufigste Fehler, der von unerfahrenen Kosmetikerinnen und Kosmetikern bei der Haarentfernung mit Zuckerpaste begangen wird, ist das Verkleben der Zuckerpaste. Es braucht einfach Übung.
Korrekturmaßnahmen:
Option 1: Ziehen Sie die Haut an der verklebten Stelle straff, und entfernen Sie die Paste mit einer schnellen Bewegung.
Option 2: Tragen Sie eine zusätzliche Menge Talk auf die verklebte Stelle auf, ziehen Sie die verklebte Paste in den mit Talk behandelten Bereich, und entfernen Sie die Paste mit einer schnellen Bewegung.
Option 3: Tragen Sie ein neues Stück Paste auf die verklebte Stelle auf, ziehen Sie es über den verklebten Bereich, und entfernen Sie es dann mit einer schnellen Bewegung.
Option 4: Legen Sie an der verklebten Stelle einen Vliesstreifen an, drücken Sie ihn fest auf die Haut, und entfernen Sie den Vliesstreifen dann gemeinsam mit der Paste.
Option 5: Wischen Sie die verklebte Paste mit einem feuchten ( Warmes Wasser) Tuch weg, oder waschen Sie sie es unter fließendem warmes Wasser ab. Beachten Sie aber, dass Sie mit der Haarentfernung erst dann fortfahren können, wenn die Haut komplett trocken ist.
Die Hinwende zur Sonnenbräune – und die Risiken?
Erst in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts kam das ausgiebige Sonnenbaden allmählich in Mode. Wer es sich leisten konnte, verbrachte seine Freizeit an den Stränden des Südens und genoss die warmen Sonnenstrahlen auf seiner Haut. Während heute den meisten Menschen ein Schutzmittel gegen kurzfristige Folgen wie Sonnenbrand- und Stich, sowie langfristige wie lichtbedingte Hautalterung, Pigmentstörungen und Hautkrebs als selbstverständlich erscheint, war dies vor hundert Jahren die Ausnahme.
Zwar setzten sich die Menschen durch die freizügiger werdende Bademode und Sportarten vermehrt UV-Strahlung aus, doch waren die gesundheitsschädigenden Folgen den wenigsten bekannt. Zeitgleich mit dem Trend zum Sonnenbad wurden unabhängig voneinander bereits verschiedene Mittel, welche die Haut schützen sollten, entwickelt. Zu den Pionieren gehören der aus Österreich stammende Franz Greiter, der sich nach beim Besteigen des Piz Buins einen heftigen Sonnenbrand zuzog. Seine Kenntnisse der Chemie nutzend mischte er eine Creme an, welche dies künftig verhindern sollte. 1946 gründete er schließlich die Marke Piz Buin, benannt nach jenem Berg, der ihn zum Entwickeln eines Sonnenschutzmittels inspiriert hatte. Noch heute gehört das Unternehmen zu den größten Anbietern von Sonnenschutzprodukten.
Die Bedeutung des Lichtschutzfaktors
Greiter war es auch, der den Begriff Lichtschutzfaktor, kurz LSF oder SPF (Sun Protection Factor), prägte. Dieser gibt an, wievielmal länger man sich in der Sonne aufhalten kann, ohne einen Sonnenbrand zu riskieren. Berechnet wird diese verlängerte Schutzzeit mit dem zweiten Faktor, der Eigenschutzzeit. Diese variiert je nach Hauttyp. Während sie bei hellen, skandinavischen Typen etwa zehn Minuten beträgt, können Menschen mit dunkler Haut sich mehr als anderthalb Stunden ungeschützt der Sonne aussetzen. Bei diesem Hauttyp besteht auch ein geringeres Risiko für Hautkrebs. Der niedrigste von der Europäischen Union anerkannte Lichtschutzfaktor beträgt 6, der höchste 50. Besonders Menschen mit heller Haut sollten sich ausreichend schützen. Auch Kinder sollten stets mit einem Sonnenschutzmittel mit hohem LSF geschützt werden. Doch auch hierbei ist zu bedenken, dass ein vollständiger Schutz vor UV-Strahlung nicht möglich ist und man daher die Zeit, die man sich der prallen Sonne aussetzt, geringhalten sollte.
Copyright 25 -07- 2007